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Glasfaser-Router – Hardware für schnelles Internet


Glasfaser-Router: Wissenswertes
  • Spezielle Glasfaser-Router können das Potenzial eines Glasfaseranschlusses ausschöpfen und hohe Internetgeschwindigkeiten im Gigabit-Bereich ermöglichen.
  • Welche Hardware zu Ihnen passt, hängt unter anderem von der Anschlussart und der Kompatibilität mit dem Glasfasertarif ab.
  • Nicht immer ist eine Neuanschaffung notwendig. Haben Sie einen leistungsstarken VDSL-Router, können Sie diesen möglicherweise an die Glasfaserleitung anschließen.
  • Häufig liefern die Glasfaseranbieter den passenden Glasfaser-Router auf Wunsch gleich mit.
  • Ein Internetvergleich kann hilfreich sein, um einen passenden Glasfasertarif zu finden und die Routerpreise der verschiedenen Anbieter einander gegenüberzustellen.

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1. Was ist ein Glasfaser-Router?

Ein Glasfaser-Router versorgt Ihr Heimnetzwerk mit schnellem Internet aus dem Glasfasernetz. Er empfängt Signale aus dem Glasfaseranschluss und wandelt diese anschließend in eine drahtlose Internetverbindung für Empfangsgeräte wie Smartphone, Tablet, PC oder Smart-TV um.

Während DSL-Router meist auf die Übertragung geringerer Bandbreiten per Kupferkabel ausgelegt sind, wurden Glasfaser-Router speziell für hohe Übertragungsgeschwindigkeiten im Gigabit-Bereich konzipiert. Solch hohe Datenraten sind notwendig, um das Leistungspotenzial einer Glasfaserleitung vollends auszuschöpfen.

Für gewöhnlich verfügt der Glasfaseranschluss bereits über ein sogenanntes ONT (Optical Network Termination) – ein Glasfasermodem. Je nach Anschlussart und Internetanbieter wird jedoch auf die Installation eines Modems an der Anschlussdose verzichtet. Einige Provider integrieren es stattdessen in den Glasfaser-Router.

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2. Welchen Router benötige ich für Glasfaser?

Mitunter können Sie auch einen herkömmlichen Router ans Glasfasernetz anschließen. Je nach Anschluss benötigen Sie dazu ein separates Glasfasermodem, welches sich per LAN-Kabel mit dem Gerät verbinden lässt. Dabei schöpfen Sie die Leistung Ihres Internetanschlusses jedoch nicht immer aus.

Die für schnelles Glasfaser-Internet erforderlichen Bandbreiten erzielen Sie in der Regel nur mit einem speziellen Glasfaser-Router. Dabei wird primär zwischen zwei Anschlussarten unterschieden. Diese entscheiden darüber, ob ein neuer Router benötigt wird.

FTTH-Anschluss: Ohne ONT ist ein Glasfaser-Router erforderlich

Die meisten Glasfaserleitungen führen direkt bis in die Wohnung. An diesen FTTH-Anschlüssen (Fiber to the Home) ist meist ein externes Glasfasermodem installiert. In diesem Fall können Sie prinzipiell auch Ihren bereits vorhandenen Router an das Modem anschließen, sofern er die Nutzung der gebuchten Datenraten zulässt.

Verfügt der FTTH-Anschluss hingegen über kein Glasfasermodem, benötigen Sie einen Glasfaser-Router mit integriertem ONT (Optical Network Termination) zur Versorgung Ihres Heimnetzwerks mit schnellem Internet.

FTTB-Anschluss: Nutzung des vorhandenen Routers möglich

Bei einem FTTB-Anschluss (Fiber to the Building) reicht das Glasfaserkabel bis in den Anschlussraum. Dieser befindet sich in der Regel im Keller des Gebäudes. Die Internetversorgung der Wohnungen oder des Wohnraums erfolgt über eine Verkabelung mit den Telefonleitungen.

Wie bei einem DSL-Anschluss steckt der Router hier in der Telefondose. Eine Neuanschaffung ist daher nicht zwingend notwendig, sofern Ihr vorhandener Router die erforderlichen Geschwindigkeiten im Gigabit-Bereich unterstützt.

Diese Voraussetzungen sollten alte Router erfüllen

Ob Ihr vorhandener Router genügend Leistung für den Glasfaserbetrieb bietet, können Sie anhand der folgenden Kriterien überprüfen:

  • Übertragungsgeschwindigkeit: Glasfaserleitungen ermöglichen Datenraten von bis zu 1.000 MBit/s (1 GBit/s) oder mehr. Damit Sie diese in vollem Umfang nutzen können, sollte Ihr Router für derartige Bandbreiten ausgelegt sein. Ältere Geräte sind häufig für niedrigere Geschwindigkeiten im dreistelligen Megabit-Bereich konzipiert.
  • Wi-Fi-Standard: Der Wi-Fi-Standard beschreibt die Geschwindigkeit und Reichweite der drahtlosen Internetverbindung. Der aktuell verbreitete Standard ist Wi-Fi 6, wobei bereits Router mit Wi-Fi 7 angeboten werden (Stand: September 2024). Um die volle Bandbreite per WLAN nutzen zu können, benötigt Ihr Router mindestens Wi-Fi 5.
  • G.Fast bei FTTB-Anschlüssen: Sind Glasfaserleitung und Internetanschluss über ein Kupferkabel verbunden, sollte Ihr Router G.Fast-fähig sein. Dabei handelt es sich um den Nachfolgestandard von VDSL2. Dieser ermöglicht hohe Internetgeschwindigkeiten trotz Kabelnutzung.

3. Was kostet ein Router für Glasfaser?

Die exakten Kosten eines Glasfaser-Routers sind abhängig vom Modell, der Leistung sowie dem Anbieter. Einige Internetanbieter vermieten die zum Anschluss passende Hardware für Beträge von vier bis zehn Euro pro Monat. Möchten Sie einen glasfaserfähigen Router kaufen, betragen die durchschnittlichen Preise rund 200 Euro.

Viele Provider bieten Ihnen einen geeigneten Router direkt mit dem Glasfasertarif an. Mitunter erhalten Sie dabei attraktive Boni und Sonderkonditionen. Mit dem kostenlosen und unverbindlichen Internetvergleich auf Wechseln.de finden Sie mit wenigen Klicks günstiges Highspeed-Internet und erhalten einen transparenten Überblick über die Kosten der angebotenen Glasfaser-Router.

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4. Was ist beim Kauf zu beachten?

Damit die Hardware zu Ihren Bedürfnissen passt, sind bei der Neuanschaffung eines Glasfaser-Routers einige Kriterien zu berücksichtigen. Dazu gehören ein moderner Wi-Fi-Standard wie Wi-Fi 6 und eine ausreichende Anzahl an Ethernet-Ports für LAN-Kabel. Auch die folgenden Faktoren sind relevant:

  • Kompatibilität: Der Glasfaser-Router muss zum Internetanschluss passen. Prüfen Sie daher vorab, ob Ihr Glasfaseranschluss bereits über ein Modem verfügt oder ob Sie ein Gerät mit integriertem ONT benötigen. Zusätzlich ermöglichen einige Glasfaseranbieter lediglich die Nutzung bestimmter Router.
  • AON oder GPON: Die Glasfasernetze arbeiten mit unterschiedlichen Technologien. Zu den gängigsten gehören aktive Netze (AON, Active Optical Network) sowie passive Netzwerke (GPON, Gigabit Passive Optical Network). Bei AON erhalten Sie Ihre eigene Leitung mit Datenraten von bis zu 2.500 MBit/s. Bei GPON hingegen teilen Sie sich die Leistung der Glasfaserleitung mit anderen Nutzerinnen und Nutzern. Dadurch sinkt die maximale Leistung auf höchstens 1.000 MBit/s. Mit der Weiterentwicklung XGS-PON hingegen sind Bandbreiten von bis zu 10.000 MBit/s möglich. Ihr neuer Router sollte in jedem Fall zur Leistung des Anschlusses passen.
  • Cyber-Sicherheit: Um unerlaubte Zugriffe auf Ihr Heimnetzwerk zu unterbinden, verfügen moderne Glasfaser-Router über Sicherheitsmechanismen wie eine Firewall und eine WPA3-Verschlüsselung.
  • Dual-Band: Moderne Glasfaser-Router sind mehrheitlich mit einer Dual-Band-Funktion ausgestattet. Sie unterstützen zwei Funkfrequenzen: 2,4 GHz und 5 GHz. Erstere verfügt über eine größere Reichweite zulasten der Surfgeschwindigkeit. Letztere erlaubt hohe Datenraten auf kürzere Distanz. So können Sie bei Bedarf zwischen beiden Frequenzen wechseln.

5. Die Glasfaser-Router der Internetanbieter im Überblick

Um sicherzustellen, dass Ihr Glasfaser-Router zum Internettarif passt, können Sie ihn direkt beim Anbieter erwerben oder mieten. In der folgenden Übersicht erhalten Sie einen Überblick über einige glasfaserfähige Router von verschiedenen Anbietern:

1&1
Der Provider 1&1 vertreibt FRITZ!Box-Glasfaser-Router unter der Bezeichnung 1&1 HomeServer. Sie können aus drei Modellen wählen. Das leistungsstärkste davon – der HomeServer Pro – ermöglicht laut Angaben des Anbieters aufgrund Wi-Fi 7 WLAN-Geschwindigkeiten von bis zu 18.490 MBit/s.

Deutsche Glasfaser
Die Deutsche Glasfaser setzt auf Glasfaser-Router, die speziell auf FTTH-Anschlüsse ausgelegt sind. Zur Wahl stehen ein DG WLAN Plus Router mit bis zu 10,5 GBit/s. Dieser wird auf Wunsch mit einem zusätzlichen WLAN-Verstärker geliefert. Auch eine AVM FRITZ!Box mit bis zu 3,6 GBit/s und integrierter Telefonie ist buchbar.

Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom bietet Router für verschiedene Glasfaseranschlüsse an. Dazu gehören etwa die FRITZ!Box-Modelle 5530 Fiber und 5590 Fiber mit integriertem Modem sowie die FRITZ!Box 5530 Fiber (Edition XGS-PON) für Anschlüsse an ein XGS-PON-Netzwerk. Zusätzlich sind etwa mit den Routern Speedport Smart 3 und Pro Plus Geräte ohne Modem verfügbar. Für FTTB-Anschlüsse hat die Telekom etwa den Speedport Smart 4 Plus und die FRITZ!Box 7583 im Portfolio.

O2
Bei O2 können Kundinnen und Kunden zwischen der HomeBox 3 sowie aus der FRITZ!Box 5530 sowie der FRITZ!Box 7590 AX wählen. Alle Glasfaser-Router sind auf den Betrieb an FTTH-Anschlüssen ausgelegt und erlauben Geschwindigkeiten von 2.400 MBit/s (FRITZ!Box) bis 6.900 MBit/s (HomeBox 3). Ein integriertes Glasfasermodem enthält nur die FRITZ!Box 5530.

Vodafone
Auch bei Vodafone können Sie aus verschiedenen FRITZ!Boxen wählen. Angeboten werden die Ausführungen 7490, 7530 und 7590. Bei der FRITZ!Box 7490 handelt es sich um das kleinste Modell. Es wurde ursprünglich für den VDSL-Betrieb konzipiert und eignet sich aufgrund der unterstützten Datenrate von 100 MBit/s in der Regel für kleinere Glasfasertarife. Ein integriertes Modem ist in keinem der angebotenen Glasfaser-Router enthalten.

6. Router an das Glasfasernetz anschließen

Der Anschluss und die Einrichtung Ihres Glasfaser-Routers ist in der Regel unkompliziert und erfolgt in wenigen Schritten:

  1. Router mit Anschluss verbinden: Verfügt Ihr Glasfaser-Router über ein internes Modem, können Sie ihn direkt per Glasfaserkabel mit der Anschlussbuchse verbinden. Verwenden Sie ein separates Glasfasermodem, verbinden Sie dieses per LAN-Kabel mit dem Router.
  2. Netzwerkeinstellungen einrichten: Hat der Router eine Internetverbindung hergestellt, melden Sie sich über den Browser in der Benutzeroberfläche des Anbieters oder Herstellers an. Die dazu nötige Internetadresse sowie weitere Anweisungen zur Einrichtung finden Sie in den beigefügten Informationen.
  3. Sicherheitseinstellungen: Passen Sie alle relevanten Einstellungen an, um die Sicherheit Ihres Heimnetzwerks zu gewährleisten. Dazu gehört etwa das Einrichten einer Firewall sowie die Änderung aller Standard-Passwörter.
  4. Update der Firmware: Aktualisieren Sie die Treiber und Firmware Ihres Glasfaser-Routers, damit dieser einwandfrei und sicher funktioniert.
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