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DSL-Modem – Modemfunktionen und Unterschiede zum DSL-Router

DSL-Modem: Wissenswertes
  • Ein DSL-Modem ist ein Netzwerkterminationspunkt-Breitbandanschluss (auf Englisch: Network Termination Broad Band Access, kurz: NTBBA). Es ermöglicht die DSL-Datenübertragung über eine Teilnehmeranschlussleitung.
  • Mit einem DSL-Modem verbinden Sie Ihre Endgeräte wie Smartphone, Tablet oder PC mit dem Internet.
  • Modems sind günstige Hardware-Lösungen mit einem geringeren Funktionsumfang als DSL-Router. Moderne DSL-Router verfügen über integrierte Modems.
  • Hardware wie ein DSL-Modem wählen Sie passend zu der in Ihrem DSL-Vertrag vereinbarten Übertragungsgeschwindigkeit, damit Sie das Potenzial aus Ihrem Tarif voll ausschöpfen.
  • Bei den meisten Internetanbietern können Sie ein geeignetes DSL-Modem kaufen oder für die Dauer der Vertragslaufzeit mieten. In einigen Tarifen sind Modems bereits ohne Aufpreis enthalten.

1. DSL-Modem – einfache Hardware für den Internetempfang

Mittels DSL-Technik wird der Breitbandzugang mit hohen Datenübertragungsraten über das Telefonnetz realisiert. Dabei werden die DSL- und Telefonsignale über die Teilnehmeranschlussleitung in hoher Bandbreite übertragen. Das DSL-Modem dient Kundinnen und Kunden als Netzabschlussgerät.

Damit über einen DSL- beziehungsweise Breitbandanschluss eine Internetverbindung aufgebaut werden kann, benötigen Internetnutzerinnen und Internetnutzer die entsprechende Hardware.

Um ein einzelnes Gerät mit dem Internet zu verbinden, genügt ein DSL-Modem. Möchten Sie hingegen ein Heimnetzwerk aufbauen und mit mehreren Endgeräten gleichzeitig im Internet surfen, benötigen Sie einen DSL-Router.

2. Wie funktioniert der Internetanschluss über ein DSL-Modem?

Um Breitbandinternet zu nutzen, benötigen Sie ein Modem, das Sie über ein Netzwerkkabel an Endgeräte wie Laptop oder Computer anschließen. Das DSL-Modem kommuniziert dafür als Sender und Empfänger mit dem Modem der Vermittlungsstelle und macht die Daten für Smartphone, Tablet und PC lesbar.

Verfügen Sie über einen digitalen Telefonschluss (Voice-over-IP) wird das Modem direkt an die Telefondose in der Wand angeschlossen. Bei sehr alten DSL-Leitungen benötigen Sie zusätzlich zum Modem einen Splitter, der mit der Telefondose verbunden wird. Der Splitter trennt den Telefon- und DSL-Frequenzbereich voneinander und fungiert als Weiche, wenn Sie Telefonie und Internet über die dieselbe Leitung nutzen.

Was bedeutet der Begriff Modem?

Der Begriff Modem setzt sich aus den beiden Worten Modulator und Demodulator zusammen. Digitale Signale werden für weite Übertragungsstrecken in Datenpakete umgewandelt (Modulation), eingehende Trägersignale werden für Smartphone, Tablet und Computer lesbar gemacht (Demodulation).

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3. Unterschied zwischen DSL-Modem und DSL-Router

DSL-Modems sind im Vergleich zu DSL-Routern oder Kombi-Geräten meist deutlich günstiger. Bei vielen Internetanbietern wird ein DSL-Modem für die Dauer der Vertragslaufzeit kostenlos mitgeliefert.

Im Gegensatz zum DSL-Router, der von mehreren Personen zeitgleich genutzt werden kann, können Sie über das DSL-Modem stets nur ein Gerät mit dem Internet verbinden.

Die Funktionen von DSL-Routern sind im Unterschied zum DSL-Modem deutlich umfangreicher, indem sie beispielsweise eine separate Telefonanlage mit Anrufbeantworter ersetzen oder über Sicherheitsfunktionen wie eine integrierte Firewall verfügen.

Ein Tipp: Besitzen Sie bereits einen WLAN-Router ohne integriertes Modem, können Sie diese Hardware mit einem DSL-Modem verbinden, um ein Heimnetzwerk für mehrere Endgeräte aufzubauen.

In unserem Ratgeber zu DSL-Routern stellen wir Ihnen die wichtigsten Hardware-Komponenten zur Internetnutzung vor und erläutern, welche Funktionen die jeweiligen Geräte beim Aufbau von Internetverbindung und Heimnetzwerk erfüllen.

4. DSL-Modem oder DSL-Router – was brauche ich?

Ob für Sie ein Modem oder ein DSL-Router, zwei einzelne Geräte oder eine Komplettlösung sinnvoll sind, hängt von Ihren Surfgewohnheiten und der Anzahl der Personen im Haushalt ab.

Ein DSL-Modem ist eine vergleichsweise günstige Hardware-Lösung, um mit einem einzelnen Gerät im Internet zu surfen.

Mit einem vectoring- oder supervectoring-fähigen DSL-Router erreichen Sie höhere Übertragungsgeschwindigkeiten als mit einem DSL-Modem. Der Router ermöglicht es Ihnen, ein lokales Heimnetzwerk aufzubauen und realisiert auch den Datenaustausch der mit dem Netzwerk verbundenen Geräte untereinander.

Nutzen mehrere Personen gleichzeitig das Internet, ist der DSL-Router die richtige Wahl. Ist das Modem im Router integriert, sparen Sie einen zusätzlichen Stromverbraucher. Mit einem WLAN-Router surfen Sie bei Ihrem Internetanbieter drahtlos mit mehreren Geräten im DSL-Netz.

Anhand dieser Kaufkriterien können Sie bewerten, welche Hardware-Komponenten für Sie geeignet sind:

  • Wie viele Personen nutzen das Internet gleichzeitig über die Teilnehmeranschlussleitung?
  • Welche Übertragungsgeschwindigkeiten werden Ihren Surfgewohnheiten gerecht?
  • Welche Datenübertragungsraten sind in dem von Ihnen favorisierten DSL-Tarif vereinbart und welche Hardware benötigen Sie, um das Potenzial aus Ihrem Vertrag voll auszuschöpfen?
  • Möchten Sie alle Funktionen wie Internetanschluss, Telefonanlage und Anrufbeantworter in einem Gerät vereinen?
  • Bevorzugen Sie eine drahtlose Internetverbindung in allen Räumlichkeiten Ihres Hauses oder ein kabelgebundenes Netzwerk, das sich durch Stabilität und erhöhte Sicherheit auszeichnet?

5. FAQ – häufige Fragen zu DSL-Modems

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